Kernthemen & Kompetenzen im netzwerk-m

Humanitäre Hilfe

An erster Stelle steht das Wohl des Menschen, unabhängig von religiösen Überzeugungen, Kultur, Herkunft und Weltanschauung.

Unsere Mitgliedwerke investieren sich national wie international in Initiativen, die die Lebensumstände von armen oder benachteiligten Menschen lindern. Dass Menschen sich selbst und ihre Familien versorgen können, ist uns wichtig. Wir wollen, dass sie selbstständig und langfristig in eine hoffnungsvollere Zukunft ohne Existenzängste gehen können.

Bei humanitären Katastrophen gehören unsere Mitgliedswerke mit zu den ersten, die sich aufmachen, um das Leben von Betroffenen zu retten, zu erhalten und um zerstörte Existenzgrundlagen wieder aufzubauen.

Einige Beispiele für Projekte in der Entwicklungszusammenarbeit und/oder der Katastrophenhilfe:

Hilfe zur Selbsthilfe - Unterstützung einer HIV+ Witwengruppe in Kampala

Die Partnerorganisation MIFA in Uganda betreut eine Gruppe von Frauen, die mit HIV infiziert sind und offen mit anderen Frauen darüber reden sowie sie ermutigen, sich auf HIV testen zu lassen.

Diese Gruppe von Frauen trifft sich regelmäßig im Innenhof des MIFA-Büros, um miteinander zu reden und Handarbeiten herzustellen (u.a. Ketten aus Altpapier; Schreibhefte, Kuchen etc.). Der Erlös aus dem Verkauf hilft ihnen, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Das Missionswerk Frohe Botschaft (MFB e.V.) unterstützt sie bei der Vermarktung der verschiedenen Produkte.

Weitere Informationen: hier

Hoffnung für Straßenkinder – Christ for Asia

Auf den Philippinen leben etwa 1,5 Millionen Kinder auf der Straße. Sie betteln an roten Ampeln, verkaufen Zigaretten an Bushaltestellen, stehlen in Kaufhäusern und schlafen auf der Straße. Gesellschaftlich werden sie abgelehnt und oft als Kriminelle abgestempelt oder als „Plage“ gesehen. Zerbrochene Familien, Hunger, Gewalt, Missbrauch und Vernachlässigung treiben diese Kinder auf die Straße. Doch dort geraten sie meist nur noch tiefer in den Sog von Armut, Gewalt, Drogen und Gesetzlosigkeit.

Ein großes Team (Hauseltern, Lehrkräfte, Sozial- und missionarisch Aktive, Freiwillige im IJFD/FIJ) ist in unterschiedlichen Diensten zum Wohl der auf der Straße lebenden Kinder im Einsatz.

Fünfundsiebzig Kinder erfahren in zwei Kinderheimen Versorgung, Annahme und Zugehörigkeit. In der dazugehörigen Nehemiah-Schule können Kinder aus unseren Heimen und aus den Elendsvierteln kostenlos zur Schule gehen und ihren Schulabschluss machen. Wöchentlich werden etwa 1.100 Kinder in Slumvierteln durch Essensausgaben versorgt. Nach Zerstörungen durch Taifune, beteiligten wir uns an Lebenserhaltungsmaßnahmen für Opfer und unterstützten den Wiederaufbau von 1.000 Häusern.

Weitere Informationen: www.jms-altensteig.de/mission/christforasia

Waisenkinder auf dem Dach der Welt – Hilfe für Nepal

Hilfseinsätze in abgelegenen Bergdörfern sollen die Not der Ärmsten der Armen lindern. Nach dem verheerenden Erdbeben 2015 verteilten wir zuallererst Nahrungsmittel, Trinkwasser sowie Zeltplanen. In einer zweiten Hilfsaktion konnte Wellblech zur Errichtung provisorischer Unterkünfte beschafft werden.

In Zusammenarbeit mit der Himalaya Gospel Church in Katmandu helfen wir Nepals Waisen- und Straßenkindern, die auch „abandoned children” (aufgegebene Kinder) genannt werden. Wir möchten diesen Kindern wieder eine Perspektive in ihrem Leben geben. Hundert Patenschaften ermöglichen die Unterbringung, Ernährung, medizinische Versorgung sowie eine schulische Bildung dieser Kinder, auf dem Land sowie in einem von JMS unterstützten Kinderheim in Katmandu.

Weitere Informationen: www.jms-altensteig.de/mission/hfn

Unsere Mitglieder